Wichtige Informationen zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus:
Akkus niemals lose in der Tasche aufbewahren, da ansonsten Kurzschlussgefahr besteht. Hier bieten entsprechende Schutzhüllen ausreichenden Schutz. Akkus sollten auch nie gemischt werden. Alte und neue, gebrauchte und unbenutzte, sowie unterschiedliche Marken. Da jede Zelle unterschiedliche charakteristische Merkmale aufweist. Akkus generell nicht unbeaufsichtigt und nicht in der Nähe von brennbaren Materialien aufladen. Wir lagern unsere Akkus daher in einem abschließbaren Schrank mit Schutzgrad 1. Nur Ladegeräte verwenden, welche für den jeweiligen Akku-Typ ausgelegt sind. Es dürfte sich von selbst verstehen, dass auf Akkus keine mechanische Gewalt, zerlegen, zerschneiden, durchstechen oder verbrennen, ausgeübt wird. Auch verwenden wir keine Akkus mehr bei denen die Isolierung beschädigt ist, da öfters der äußere Zellkörper als Minuspol dient. Beschädigte Akkus sind daher sofort bei entsprechenden Rücknahmestellen und deren Behälter zu entsorgen. Akkus niemals über die Dauer Belastungsgrenze betreiben. Ebenso dürfen Akkus nicht mit Wasser, Feuer oder ätzenden Flüssigkeiten in Berührung kommen. Sollte während des Ladevorganges ein ungewöhnlicher Geruch entstehen, der Akku über 60°C heiß werden oder sich in Form und Farbe verändern, so ist der Ladevorgang umgehend abzubrechen, und der Akku fachgerecht zu entsorgen. Auch beim Transport innerhalb einer Taschenlampe, entweder den Akku entnehmen, die Taschenlampe elektronisch Sperren, oder mechanisch den Akku vom Lampenkörper trennen oder isolieren.
Lithium-Ionen-Akkus weisen im Vergleich zu anderen Akkutypen eine hohe spezifische Energie auf, was deshalb eine gewisse Gefahr darstellt. Auch kurzes Aufladen von Lithium-Ionen-Akkus zwischendurch ist sinnvoll. Die Akkus halten sich am besten, wenn ihr Ladezustand zwischen 20 und 80 Prozent liegt.
Temperaturen haben einen großen Einfluss auf das Verhalten von Lithium-Ionen-Akkus. Kalte Temperaturen führen zu einem höheren Innenwiderstand der Akkuzellen, was sich auch in einem größeren Energieverbrauch ausdrückt. Besonders hohe Temperaturen hingegen führen zu einer schnelleren Zellalterung. Ideal ist der Betrieb von Lithium-Ionen-Akkus zwischen 10 und 30 Grad. Bleibende Schäden sind jedoch erst in Extremsituationen bei unter minus 10 oder über 50 Grad zu erwarten. Daher sollten Akkus generell nicht sofort geladen werden, wenn diese von der Kälte ins Warme kommen. Der Akku sollte sich zunächst an die neue Umgebungstemperatur anpassen bevor er geladen wir. Auch sollten Akkus nach Möglichkeit nicht über mehrere Monate ungenutzt herumliegen. Sollte man ein Gerät längere Zeit nicht brauchen, empfiehlt sich, den Akku etwas mehr als halbvoll zu laden. Danach reicht es, monatlich den Ladezustand zu prüfen und gegebenenfalls etwas nachzuladen.
Geschütze / ungeschützte Akkus:
Dem geschützten Akku wird in der Regel ein Chip aufgesetzt, der dafür sorgt, dass der Akku weder tiefentladen noch überladen wird, sowie gegen Kurzschluss geschützt ist. Bei einigen Anwendungen kann ein erhöhter Pluspol notwendig sein, um den elektronischen Kontakt herzustellen. Liegt die Nennspannung bei 3,6 - 3,7V, dann ist der Akku lediglich vorgeladen. Die Ladeschlussspannung, also wenn der Akku vollständig geladen ist, liegt bei 4.2 bis 4.3 V.