FAQ - zum Thema LED Taschenlampen und Akkus
Hier findet ihr alles Wissensenswerte (FAQ) rund um das Thema LED Taschenlampen und Akkus.
FAQ - Frequently Asked Questions, häufig gestellte Fragen
Hier findet ihr alles Wissensenswerte (FAQ) rund um das Thema LED Taschenlampen und Akkus.
FAQ - Frequently Asked Questions, häufig gestellte Fragen
Was bedeutet Lumen?
Lumen(lm) ist die Maßeinheit für den Lichtstrom, der auf eine Projektionsfläche trifft. Einen Vergleich der Helligkeit bietet der ANSI-Lumenstandard. ANSI ist die Abkürzung für American National Standards Institute und bezeichnet eine Institution aus Amerika, die sich mit Standardisierungstechniken beschäftigt. Die Lumenleistung einer Taschenlampe wird ermittelt, indem das Lichtbild in neun Quadrate unterteilt wird. In der Mitte jedes Quadrates wird mit einem Luxmeter der Lichtstrom gemessen. Anschließend wird der Durchschnitt der neun Messergebnisse mit der Größe der Lichtfläche multipliziert. Auch wird die Lichtleistung in der Ulbrichtkugel²gemessen, die ihren Namen durch den Ingenieur Richard Ulbricht erhielt. Die Ulbricht-Kugel wird zumeist in der optischen Messtechnik eingesetzt. Sie ermöglicht das vermessen der Leistung oder des Gesamtlichtstromes verschiedener Lichtquellen.
Ulbrichtkugel²
Ulbrichtkugeln verteilen einfallendes Licht durch diffuse Reflexion gleichmäßig über die innere Kugeloberfläche. Die Funktion der Ulbrichtkugel beruht auf der diffus hochreflektierenden inneren Oberfläche und der Kugelform. Das gesamte Licht wird dann innen fortwährend hin- und hergestreut und es ergibt sich ein gleichmäßiger Hintergrund, den man einfach mit einem Luxmeter messen kann
Was bedeutet Candela?
Candela (cd) ist die Maßeinheit für die Lichtstärke, also denjenigen Anteil des Lichtstroms, der in eine bestimmte Richtung weist. Die Lichtstärke in einer bestimmten Richtung ist der Quotient aus dem von der Lichtquelle in diese Richtung ausgesandten Lichtstrom in Lumen und dem durchstrahlten Raumwinkel.
Was bedeutet Lux?
Lux (lx) ist die Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke, oder Helligkeit. Sie beschreibt, wie viel Licht von der Lichtquelle auf einer bestimmten Fläche ankommt. Im Gegensatz zu Lumen und Candela ist Lux eine Empfängergröße – das heißt, es wird gemessen, wie viel Licht an einem bestimmten Punkt ankommt. Dabei wird berücksichtigt, wie weit die Fläche von der Lichtquelle entfernt ist und in welchem Winkel.
Lumen, der Lichtsrom
Candela, die Lichtstärke
Lux, die Beleuchtungsstärke
Die IPX - Schutzarten
IP ist ein Standard, welcher für International Protection steht, und die Wasserschutzgrade klassifiziert. Die Ziffernfolge von 0-8 gibt dabei den Schutzgrad an:
Wir sprechen dabei nicht von Taschenlampen, die Unterwasser zu benützen sind, sondern darum wie und in welcher Form die Lampen Wasser überstehen. Für alle die Unterwasser Licht benötigen, gibt es spezielle Taucherlampen die völlig Wasserdicht sind und auch in größeren Wassertiefen benutzt werden können.
Fluter / Flooder
Hierbei werden OP-Reflektoren ( Orange Peel –Orangenhaut) welche durch ihre Unebenheiten in der Oberfläche des Reflektors ein sehr weiches Lichtbild erzeugen. Er neigt nicht zu Ringen im Lichtstrahl und wird sehr gerne in Taschenlampen, die den Nah.- bis Mittelbereich ( Flooder ) ausleuchten, verwendet.
Werfer / Thrower
Hierbei werden SMO oder Smooth Reflektoren, welche durch Ihre glatte Spiegeloberfläche, den Lichtstrahl bündeln verwendet. Damit wird eine hohe Reichweite erzielt. Das Lichtbild ist härter und meist sind Ringe im Lichtbild zu sehen.
Umgang mit LiIon Akkus
Lithium Ionen Akkus weisen im Vergleich zu anderen Akkutypen eine hohe spezifische Energie auf, was deshalb eine gewisse Gefahr darstellt. Auch kurzes Aufladen von Lithium-Ionen Akkus zwischendurch ist sinnvoll. Anders als ältere Akkutypen haben Lithium-Ionen-Akkus keinen Memory-Effekt mehr. Dies bedeutet, dass der altbekannte Zyklus von "immer voll aufladen" zu "immer voll entladen" überholt ist. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Die Akkus halten sich am besten, wenn ihr Ladezustand zwischen 20 und 80 Prozent liegt. Etwas Verwirrung kann dadurch entstehen, dass die Haltbarkeit von Akkus oft in der Anzahl möglicher Ladezyklen angegeben ist. Moderne Akkus können bei angemessener Pflege über 1000 Ladezyklen vollziehen, bevor Hersteller zu einem Wechsel raten. Hierbei gilt, dass der Verbrauch von beispielsweise nur 50 Prozent des Stroms samt anschließendem Nachladen dieser 50 Prozent auch nur als halber Ladezyklus gezählt wird, also 2000 halbe Lade- und Entladevorgänge möglich wären. Selbst bei täglicher Nutzung halten Akkus somit mehrere Jahre durch. Temperaturen haben einen großen Einfluss auf das Verhalten von Lithium-Ionen-Akkus. Kalte Temperaturen führen zu einem höheren Innenwiderstand der Akkuzellen, was sich auch in einem größeren Energieverbrauch ausdrückt. Besonders hohe Temperaturen hingegen führen zu einer schnelleren Zellalterung durch Nebenreaktionen. Ideal ist der Betrieb von Lithium-Ionen-Akkus zwischen zehn und 30 Grad. Bleibende Schäden sind jedoch erst in Extremsituationen bei unter minus 10 oder über 50 Grad zu erwarten. Auch sollten Akkus nach Möglichkeit nicht über mehrere Monate ungenutzt bleiben. Sollte ein Gerät für längere Zeit nicht in brauchen sein, so empfiehlt es sich, den Akku etwas mehr als halbvoll zu laden. Danach reicht es, monatlich den Ladezustand zu prüfen und gegebenenfalls etwas nachzuladen.
Geschütze / ungeschütze Akkus
Dem geschützen Akku wird in der Regel ein Chip aufgesetzt der dafür sorgt, dass der Akku weder tiefentladen noch überladen wird, sowie gegen Kurzschluß geschützt ist. Bei einigen Anwendungen kann ein erhöhter Pluspol notwendig sein, um den elektronischen Kontakt herzustellen. Liegt die Nennspannung bei 3,6 - 3,7V, dann ist der Akku lediglich vorgeladen. Die Ladeschlußspannung, also wenn der Akku vollständig geladen ist liegt bei 4,2 bis 4,3 V.
Überladung
Bei einem Überladungsversuch wird bei einem Akku mit integrierter Überwachungselektronik die Zelle von den äußeren Kontakten getrennt, bis die zu hohe Spannung nicht mehr anliegt. Danach kann er meist ohne Probleme wieder verwendet werden. Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Akkus enthalten eine solche Überwachungselektronik. Bei Überladung verschiedener Lithium-Ionen-Akkus kann metallisches Lithium an der Kathode (Elektrolyse) reduziert werden und sich ablagern und/oder es wird Sauerstoff aus der Anode (Elektrolyse) freigesetzt. Letzterer gast bestenfalls durch ein Sicherheitsventil aus oder reagiert mit Elektrolyt oder Anode. Dadurch heizt sich der Akkumulator auf und kann sogar in Brand geraten. Andere Lithium-Ionen-Akkus wie der LiFePO4-Akku sind thermisch stabil, werden aber bei Überladung ebenfalls irreversibel geschädigt.
Tiefentladung
Bei einer Tiefentladung von Zellen schaltet eine eventuell vorhandene interne Schutzelektronik bzw. ein Batteriemanagementsystem den Akku temporär ab. Es liegt dann an den externen Kontakten des Akkupacks überhaupt keine Spannung mehr an, das heißt, er kann nicht noch weiter entladen werden. Der Akku wird von seiner Schutzelektronik wieder an die Kontakte geschaltet, sobald eine äußere Spannung (Laden) anliegt. Tiefentladung führt meist zu irreversibler Schädigung und Kapazitätsverlust. Wenn eine Zelle auf unter 1,5 V entladen wurde, sollte sie nicht mehr verwendet werden, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sich Brücken ausgebildet, die zu einem Kurzschluss führen. Die Zelle wird instabil und erhitzt sich stark. Es kann Brandgefahr bestehen.